Mariella Sophie Petrarca betreibt auf der wunderschönen, sehr lebenswerten und leider ebenso fiktiven Atlantikinsel Saint Caspillian ihre Detektei.
Sie ist eine Frau um die Vierzig, der selten ein Abenteuer zu waghalsig ist und die eine Vorliebe für schöne und interessante Männer hat. Eine sehr wechselhafte Vorliebe; nur selten ist sie bislang über längere Zeit treu geblieben.
Was sich nun vielleicht ändert, denn Yrjö, ihre letzte Eroberung, hat unbedingt das Zeug zum ständigen Begleiter. Ein Mann, schön wie die Nacht, intelligent, gebildet und sehr talentiert, wenn es ums Kochen, Gärtnern und Küssen geht – dem kann auch Mariella nicht widerstehen.
Aber es geht ja nicht um Mariellas Liebesleben, sondern um ihren Beruf. Als ehemalige Kommissaria arbeitet sie nun (aus Gründen!) als einzige Privatdetektiv in diesem Paradies. Kein Paradies ohne Schlange und so hat genug zu tun, um gut von ihrem Geschäft leben zu können.
Was sonst ist wichtig?
Nun, Saint Caspillian ist in jeder Hinsicht fiktiv: Hier sind die Zwanzigerjahre auf Saint Caspillian goldener als anderswo. Weil hier Gleichberechtigung ernst genommen wird (ja wirklich, Männer haben dieselben Rechte, wenn sie auch seit Jahrhunderten unter der Herrschaft einer Prinza stehen), das Wetter meist herrlich und das Leben ruhiger ist.
Aber was mir als der Erfinderin dieser Insel am wichtigsten war und ist: Das Abtauchen in eine zeitlich, menschlich und politisch weit entfernte Welt war mir gerade in unseren Zwanzigern eine Wohltat.
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Mord nach Mitternacht
Eine selbstbewusste Detektivin. Eine traumhafte Insel. Ein goldenes Jahrzehnt. Mariella Petrarca arbeitet nach Jahren im Polizeidienst als private Ermittlerin auf Saint Caspillian. Ihr neuer Fall scheint alltäglich zu sein: Eine Frau verdächtigt ihren Mann einer Affäre und bittet sie, die nötigen Beweise zu beschaffen. Doch dann ertönen zwei Schüsse, der untreue Ehemann und seine Geliebte…
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Weshalb eine fiktive Insel?
Ich liebe mein Fräulein Schumacher sehr, keine Frage, und ich schreibe ihre Serie gerne; das Bonn der Zwanziger und Dreißiger Jahre ist der perfekte Hintergrund für diese Romane, in denen nicht unbedingt der Kriminalfall im Mittelpunkt steht. Aber mit Emma musste ich die Zwanzigerjahre nun hinter mir lassen. Was doch irgendwie schade ist. Auch schade…
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Mord zwischen Säulen
Antike Kunstschätze. Ein hinterhältiger Mörder. Und Mariella Petrarca. Ein spektakulärer Fund könnte Saint Caspillian schlagartig berühmt machen, doch der Leiter des archäologischen Instituts Mica Dubos ist alles andere als erfreut. Was genau er befürchtet, möchte er Mariella mitteilen, wenn sie ihn besucht. Doch dazu kommt er nicht mehr … Mariellas zweiter Fall führt sie in…