• Wenn die Geschichte in dunklen Zeiten spielt

    Wenn die Geschichte in dunklen Zeiten spielt

    Wie ist es, mit Emma, ihrer Familie und Freunden aus den Goldenen Zwanzigern hineinzugehen in die Dreißiger? Die Dreißiger, die schnell grauer und kälter wurden, bis endlich die Nazis ihr Ziel erreicht hatten und aus der doch eher bunten und hoffnungsfrohen Weimarer Republik (mit all ihren vielen, vielen Fehlern und Schwächen) das Dritte Reich erschufen,…


  • Weiter …

    … geht im Augenblick gar nichts so recht. Seit Anfang der Woche ist mein Vater wieder in „unserem“ Krankenhaus und seit vorgestern auf der Palliativstation, wo er neu eingestellt wird, so dass die Schmerzen so gering wie möglich sind, ohne dass er nur noch müde und dämmerig ist. Das tut ihm gut, wohl auch die…


  • Papa

    Im Augenblick warten wir darauf, dass mein Vater in das Krankenhaus in unserer Nähe zurück verlegt wird, aber wann das der Fall sein wird, wissen wir nicht. Ich kann nicht so recht etwas mit mir anfangen und habe die CD mit den alten Dias eingelegt und durch gesehen. Hilft, irgendwie.


  • Nicht vor, nicht zurück

    Mein Vater liegt im Sterben, das ist nun seit Wochen so und jeden Tag wird er weniger und weniger; es ist kaum zu ertragen. Es tut mir leid, wenn das für manche, die hier gern hinein geschaut haben, unschön zu lesen ist, aber es muss raus. Genauso, wie es raus muss, dass ich ganz, ganz…


  • Vorbei

    Mein Vater ist soeben verstorben, meine Mutter rief mich an. Muss noch auf Lenny warten, der von einer sehr lieben Freundin vom Training abgeholt wird, weil unser Auto den Geist aufgegeben hat. Gleich werde ich noch einmal ins Krankenhaus gehen. Ich schwanke zwischen Weinen und Taubheit. Der Verstand sagt: „Gut, das hat er sich herbeigewünscht.“…


  • Der 24.12.

    Ganz dummer Tag, sehr zwiespältige Gefühle. Heiligabend war in unserer Familie immer in zwei Abschnitte unterteilt: Vormittags war Papas Geburtstag, ab nachmittags dann Weihnachten. Nun, ohne meinen Vater, finde ich es schwierig, so etwas wie Weihnachtsstimmung zu empfinden. Jetzt, in diesem Augenblick, läuft „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ im Hintergrund und sorgt für kindliches Wohlgefühl –…


  • Unerträglich

    Es wird persönlich und da möchte ich – ausnahmsweise – darum bitten, dass all diejenigen, die damit nicht umgehen können oder wollen, einfach diesen Post überspringen; irgendwann heute möchte ich gerne mal wieder etwas Fertiges zeigen und dann ist alles wieder fein. Also zumindest in dem Post dann … In acht Tagen wird es neun…


  • Zwei Jahre nun

    Morgen vor zwei Jahren ist mein Vater gestorben – 26 Tage, nachdem ich frühmorgens von seinem Arzt erfuhr, wie es um ihn steht. 26 Tage waren sehr wenig Zeit, um überhaupt zu verstehen, was passiert. Noch viel weniger Zeit ist es, wenn zwei Tage nach dieser Botschaft dein Vater dich bittet, einen Platz zum Sterben…


  • Wallis Simpson

    Wallis Simpson

    Ich bin seit langem schon dem Charme der Dreißigerjahre erlegen – natürlich der Mode der Zeit, nicht der Zeit an sich; man kann so etwas nicht oft genug betonen. Diese schmale, gestreckte Silhouette, die dennoch viel Bewegungsfreiheit bietet und die sehr feminine Elemente mit sehr klaren Linien kombiniert, zieht mich an. Im doppelten Sinne. Sucht…


  • Anne Boleyn

    Anne Boleyn

    Nach dem Beitrag über Wallis Simpson überlegte ich, ob ich daraus nicht eine Serie machen könne und als erste Nachfolgerin fiel mir Anne Boleyn ein. Auf den ersten Blick mögen Wallis und Anne nicht viel gemein haben: die eine starb in dem Lebensalter, in dem die andere erst in der Öffentlichkeit auftauchte; eine wurde Königin,…


  • Maria Stuart oder des Zwistes 1. Teil

    Maria Stuart oder des Zwistes 1. Teil

    Ich möchte mit zwei Feststellungen und einer Aussage  beginnen, dir mir wichtig ist: Ich bin keine Historikerin, bin nicht der Objektivität und der Überprüfung aller Quellen verpflichtet; es ist einfach ein Essay, zu dem mich diese Damen angeregt haben. Gut, das habe ich erledigt, um was geht es (mir)? Es geht um zwei Königinnen, es…