Ich muss sagen, es ist schon eine ordentliche Umstellung, statt durch Bonn durch London zu laufen.
Sicher, das alte Bonn existiert kaum noch, da war und bin ich auch auf alte Landkarten, alte Fotos und Bildbände angewiesen, aber London ist halt so sehr viel größer, dass das noch mal doppelt so viel Arbeit ist, historisch zumindest so korrekt zu bleiben, wie es einem Kriminalroman angemessen ist.
Heißt: Ich rutsche noch öfter ins Kaninchenloch und lese mich noch öfter in Artikeln fest. Wie soll man da noch zum Schreiben kommen?
Ganz einfach: Es geht eben doch mehr um Emma und ihre Gefühle und ihre Suche nach einem Mörder als darum, ob es in der Dean Street Häuser mit Hinterhöfen und Kellern gab. So viel dichterische Freiheit darf ich mir nehmen, oder?